Rostige Zeiten (#Makro-Monday)

IMG_6513Nee, dëst ass keng Satellittefoto vun engem anere Planéit oder vun engem Gebiergséi an Afrika, mee just nëmmen de Rascht, deen sech iwwert d’Joeren duerch eis Schubkar gefriess huet. Vun der grénger Faarf ass net méi vill iwwerreech, mee egal, hiren Déngscht kann d’Kar och esou ëmmer nach maachen.

Nein, dies ist kein Satellitenfoto eines fernen Planeten oder von einem türkisblauen Bergsee in Afrika. Es ist nur der Rost, der sich über die Jahre durch unsere Schubkarre im Garten gefressen hat. Von ihrer grünen Farbe ist nicht mehr viel übrig, aber auch rostig rastet die Karre nicht und leistet weiterhin zufriedenstellend ihren Dienst.

Der Anblick von Rost – wissenschaftlich das Korrosionsprodukt von Eisen durch Oxidation in Gegenwart von Wasser – fasziniert mich von Kindheit an, ich mag ihn berühren und anschauen, ich mag rostige Kunstwerke, rostiges Werkzeug und natürlich „Ritter Rost„.

IMG_6515Im Luxemburgischen heißt rosten übrigens „raschten“ und rasten bezeichnen wir auch als „raschten„. Das Sprichwort „Wer rastet der rostet“ ist demnach im Luxemburgischen völlig überflüssig 😉 .

In diesem Sinne gehe ich jetzt mal „raschten„. Habt eine schöne Woche und vergesst, nicht beim Makro-Montag von „glasklar & kunterbunt“ vorbeizuschauen!

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22 Kommentare zu “Rostige Zeiten (#Makro-Monday)

  1. Also der Rost gefällt mir! Sogar ausgezeichnet!!! Ich würde deine Aufnahmen glatt auf ein größeres Format ausdrucken lassen und mir als Bilder an die Wand hängen. Wunderschön!!!!!!!!! Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend dir… Michaela 🙂

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